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Wachstum für den weltweiten Markt für Elektro-Kleintransporter in den kommenden Jahren
Kluge Unternehmen erkennen an, dass die Elektrifizierung ihrer Kleintransporter-Flotten nicht nur ein erfolgreicher Mechanismus ist, mit dem sie ihren Kunden ihre Umweltfreundlichkeit unter Beweis stellen können, sondern zunehmend auch die vernünftige wirtschaftliche Entscheidung ist. In jedem der wichtigsten geografischen Märkte gibt es unterschiedliche, aber starke Treiber, die sie zur raschen Umstellung auf Elektromotoren anstelle von herkömmlichen Verbrennungsmotoren drängen.
Der Markt für Kleintransporter (Light Commercial Vehicle, LCV) ist aus mehreren Gründen einzigartig positioniert für die schnelle Einführung von Elektrofahrzeugen, darunter:
Nutzfahrzeug-Kaufentscheidungen werden üblicherweise auf TCO-Basis (Total Cost of Ownership, Gesamtkosten des Betriebs) getroffen. Die erhebliche Einsparung von Betriebskosten durch Strom anstelle von Diesel als Kraftstoff wird in wesentlich größerem Maße in den Kaufentscheidungsprozess eines Nutzfahrzeugkäufers einbezogen, als dies bei Privatkunden auf dem Markt für Elektroautos der Fall ist, bei denen Vorabkosten häufiger der bestimmende Faktor sind. Laut Ford kann der E-Transit beispielsweise im Vergleich zu Dieselmodellen bis zu 40 Prozent der TCO einsparen. Wenn der TCO-Nutzen eines Elektrofahrzeugs nachgewiesen werden kann, wird es für die Betreiber zu einem Wettbewerbsvorteil, Elektrofahrzeuge zu verwenden. Für kleinere Transporter gibt es Hinweise darauf, dass dies bereits der Fall ist. Bei größeren Transportern hängt der TCO-Vorteil von der Höhe der staatlichen Unterstützung durch Kaufzuschüsse ab.
Reichweitenbedenken kein Problem
Flottenmanager haben detaillierte Kenntnisse über die täglichen Einsatzanforderungen ihrer Fahrzeuge. Da Betreiber von Kleintransportern die tägliche Kilometerleistung kennen, die sie von ihren Fahrzeugen benötigen, sollten Reichweitenbedenken für den Nutzfahrzeug-Markt kein Problem sein. Erstausrüster (Original Equipment Manufacturer, OEM) müssen mit ihren Kunden vor dem Verkauf besprechen, ob ihr Fahrzeug im Extremszenario (Kälte, voll beladen, Stau usw.) den täglichen Betrieb leisten kann. Darüber hinaus müssen sie mit ihren Kunden zusammenarbeiten und die Batteriegröße und Ladestrategie optimieren, sodass sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfüllen und gleichzeitig die Vorabkosten des Fahrzeugs senken und das Gewicht der installierten Batterie minimieren.
Schlüsselelement im städtischen Umfeld
Einhergehend mit den Bedenken, die mit allen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren verbunden sind hinsichtlich Kraftstoffeffizienz/CO2-Emissionen und deren Auswirkungen auf das globale Klima, ist die Auswirkung von Abgasemissionen auf die örtliche Luftqualität ein weiterer Treiber für Elektro-Kleintransporter. Kleintransporter werden häufig in städtischen Umgebungen als Schlüsselelement in der Logistikkette eingesetzt. Es gibt zunehmend Hinweise auf die nachteiligen Auswirkungen, die Schadstoffemissionen, insbesondere NOx (Stickoxide) und Feinstaub auf die örtliche Luftqualität und die öffentliche Gesundheit haben. Infolgedessen führen viele Großstädte Mechanismen ein, um die Einfahrt umweltschädlicher Fahrzeuge in Stadtzentren zu beschränken. Beispielsweise werden ab 2025 rund 30 niederländische Städte eine emissionsfreie Zone für die Stadtlogistik einführen. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor müssen zunehmend für die Einfahrt in emissionsarme Zonen in Städten zahlen, was ihre Betriebskosten erheblich erhöht. Die Verstädterung und das anhaltende Wachstum des E-Commerce werden die Nachfrage nach Warenlieferungen erhöhen. Durch Abgassteuern in Ballungsräumen wird der Elektro-Kleintransporter jedoch zur billigsten Lösung, um die Nachfrage zu befriedigen.
Die Gesamtbetriebskosten sind Nutzfahrzeugkäufern wichtig und werden eine treibende Kraft für Akzeptanz sein. Kurzfristig können wir jedoch mit einer Phase zunehmend größerer Pilotprojekte rechnen, durchgeführt von kommerziellen Flottenbetreibern, um zu demonstrieren, dass Elektro-Kleintransporter die Betriebsanforderungen der Unternehmen erfüllen. Diese Validierungsphase wird für Flottenbetreiber erforderlich sein, um festzustellen, ob die Reichweite des Fahrzeugs, das Ladevolumen, die Nutzlast und die Zuverlässigkeit im realen Betrieb ausreichen, um die vorhandene Dieselflotte zu ersetzen. Sobald dies gezeigt wurde, wird der weit verbreitete Ersatz alternder Diesel-Nutzfahrzeuge durch Elektro-Kleintransporter beginnen.
In den USA aufkommende Elektro-Kleintransporter
Nach Fords Vorstellung des elektrischen Lieferwagens E-Transit, der 2022 in Produktion gehen soll, ist Ford voraussichtlich der erste große OEM, der mit einem Elektro-Kleintransporter auf den US-Markt kommt. Voraussichtlich werden andere US-amerikanische OEMs rasch folgen angesichts des zusätzlichen Impulses aus der Advanced Clean Trucks Regulation (Erweiterte Regelung für saubere LKWs) des California Air Resources Board. Die Konkurrenz für Ford wird höchstwahrscheinlich von GM kommen, die im Juni 2020 die Entwicklung eines vollelektrischen Lieferwagens – des BV1 – angekündigt haben. Daimler könnte in den USA eine Version seines eSprinters mit größerer Batterie auf den Markt bringen (obwohl Mercedes angegeben hat, dass der aktuelle EU-eSprinter die US-Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt), Chrysler eine RAM-Version des Fiat E-Ducato und Nissan den e-NV200.
Das Interesse der Logistikdienstleister ist groß. Im Sommer bestellte der E-Commerce-Riese Amazon bei Daimler 1.200 eSprinter und 600 eVito für den Einsatz in Europa. In den USA kooperiert Amazon mit dem Startup Rivian. Die ersten eigenen elektrischen Transporter sollen 2022 in die Flotte aufgenommen werden. Dies betrifft zunächst 10.000 Fahrzeuge, und bis 2030 nicht weniger als 100.000 Elektrofahrzeuge!
Ford, mit dem Transit Marktführer in Europa, kommt mit dem Elektromodell zu spät – VW Crafter, Opel Vivaro und Mercedes eSprinter sind bereits „auf der elektrischen Straße“. Mercedes verkauft den vollelektrischen eSprinter-Lieferwagen seit rund sechs Monaten in Europa.
Auslieferung auf der „letzten Meile“ und Online-Handel
Angesichts des in den meisten Regionen geltenden Lockdowns und der Tatsache, dass Menschen in Innenräumen bleiben und sich räumlich distanzieren, wird erwartet, dass Lieferungen der Dinge des täglichen Bedarfs auf der sogenannten letzten Meile zunehmen. Dies wird zu einer stärkeren Nutzung und Neuzuweisung von Kleintransportern auf die letzte Meile führen, um Bedarfsgüter zu liefern. Dieses Wachstum und die Nachfrage nach sauberer Mobilität treiben die Nachfrage nach Elektro-Kleintransportern (eLCVs) an. Der Online-Einzelhandel boomt: Viele Menschen nutzen Online-Shopping und Hauszustellung mehr und mehr für zusätzliche Ausgaben, was die Nachfrage nach Kleintransporter- und Elektro-Kleintransporter-Lieferungen steigert. Kleintransporter waren noch nie so wichtig: Jedes Einzelhandelsunternehmen, das in der „Neuen Normalität“ erfolgreich sein möchte, benötigt eine Flotte von Nutzfahrzeugen, um die boomende Nachfrage nach Online-Shopping und Letzte-Meile-Lieferung zu befriedigen. Diese Forderung muss jedoch verantwortungsbewusst erfüllt werden, und Bedenken hinsichtlich Überlastung und Verschmutzung durch Lieferfahrzeuge müssen ausgeräumt werden. Die gute Nachricht ist, dass OEMs mehr elektrische Lieferfahrzeuge als je zuvor herstellen. Daher gibt es im Jahr 2021 keine Ausrede, den weißen Van nicht gegen einen grünen Van auszutauschen und jede Lieferung emissionsfrei durchzuführen. In einem neuen Bericht, „Electric Vans 2020-2030“, prognostiziert der Marktforscher IDTechEx, dass die weltweite Produktion von Elektro-Kleintransportern bis 2030 jährlich 2,4 Millionen Stück überschreiten wird.
Kleintransportermarkt
Analysten prognostizieren eine Penetration des elektrischen Antriebs auf dem globalen Kleintransporter-Markt von 15,9 % und sagen vorher, dass der Elektro-Kleintransporter-Markt zwischen 2017 und 2025 mit einem jährlichen Durchschnittswachstum (Compound Annual Growth Rate, CAGR) von 28,2 % stetig wachsen wird. China wird mit einem Anteil von rund 44 % am globalen Elektro-Kleintransporter-Markt bis 2025 eindeutig dominieren, was hauptsächlich auf aggressive Anreizstrukturen für vollelektrische und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge, die Technologiebereitschaft und die weiträumige Installation von Ladestationen zurückzuführen ist. Es wird erwartet, dass Europa und Japan nach China die nächstgrößten Märkte für Elektro-Kleintransporter sind. Die einheimischen Hersteller planen eine größere Anzahl von Produkten. Nordamerika wird mit einem Marktanteil von ca. 6,4 % folgen.
Der weltweite Absatz von Kleintransportern wird 2020 voraussichtlich 9,49 Millionen Stück erreichen, wobei Pickups mit 4,62 Millionen Stück beitragen. Der Anteil Nordamerikas (NA) am gesamten Kleintransporter-Markt betrug 35 %, während China 2019 einen Anteil von 25 % hielt. Die bevorstehenden Störungen aufgrund von Coronavirus 2019 (COVID-19) werden sich voraussichtlich auf den Absatz in allen Regionen auswirken, wobei Europa aufgrund der Schwere des Virus am stärksten betroffen ist. Die Renault-Nissan-Mitsubishi-Gruppe (RNM) behielt ihre weltweite Führungsposition im Segment der leichten Lastkraftwagen bei, während Ford auch 2019 das Segment der Pickups weltweit anführte. Elektro-Kleintransporter (eLCVs) werden auch in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Bis 2023 werden zahlreiche Neuvorstellungen erwartet, von denen einige, insbesondere bei mittelgroßen Lieferwagen, im Jahr 2020 erwartet werden. Renault-Nissan, Volkswagen, Daimler, Ford und Fiat planen, in diesem Jahr neue Elektro-Kleintransporter-Modelle herauszubringen.
Aufgrund dieser Marktentwicklungen müssen sich Rettungsdienste häufiger mit Unfällen mit Kleintransportern mit alternativem Antrieb auseinandersetzen. Informationen zu all diesen Systemen, wie sie im Crash Recovery System enthalten sind, sind für eine schnelle und sichere Reaktion von entscheidender Bedeutung.